Unsere neuen Fünftklässler staunten am Tag ihrer Einschulung nicht schlecht, als ihnen von unserer ersten Konrektorin, Frau Langenfelder, als Willkommensgeschenk ein umfangreiches Geheft in die Hand gedrückt wurde. Das schuleigene Hausaufgabenheft ist seit einigen Jahren das Steckenpferd von Frau Langenfelder. Mit tatkräftiger Unterstützung von Frau Bauer hat sie die inhaltliche Ausgestaltung des Logbuchs Jahr für Jahr erweitert und immer wieder zu neuem Leben erweckt. Es findet auch die Anerkennung seitens unserer Sponsoren von der Sparkasse Berchtesgadener Land, die es ermöglichen, dass das „Hausiheft“ alljährlich unseren „Neuen“ kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann.
Da der Regen am letzten Freitag heftig an die Fenster des Schulgebäudes prasselte, musste der obligatorische Fototermin zu Beginn des Schuljahres in die Aula verlegt werden. 74 Mädchen und Buben versammelten sich, ihre Hausihefte im Gepäck, zu diesem Zwecke im Untergeschoss der des Schulgebäudes. Von der Sparkasse Berchtesgadener Land waren Christina Wulf, Marketingexperte Hans.Martin Hinterstoißer und Reinard Bernauer, Geschäftsstellenleiter der Filiale in Freilassing gekommen. Neben Frau Bauer und Frau Langfelder wollte auch unser Schulleiter, Herr Thoma, es sich nicht nehmen lassen, an diesem Vormittagstermin dabei zu sein.
Eine gute Gedächtnisstütze, eine Orientierungs- und Strukturierungshilfe, unser Hausaufgabenheft erfüllt gleichzeitig mehrere Funktionen, die im Schulallta hilfreich sind. Von Formularen für die Unterrichtsbefreiung, über Tipps zum Lernen, die Zeiten im Englischunterricht oder das Schülerkonto bis hin zum richtigen Tastenschreiben findet man eine breite Palette an Tipps und Informationen rund um den Schulalltag. Aber auch für Spaß und Entspannung ist gesorgt.
Den Schrecken, den das Hausiheft zuweilen verbreitet, hat seinen Ursprung zumeist in der so genannten Stricherlliste, die das Verhalten und den häuslichen Fleiß jedes einzelnen Schülers dokumentiert. Dabei lohnt es sich gerade bezüglich der Hausaufgaben fleißig Gutscheine zu sammeln, die am Ende des Schuljahres eifrigen Sammlern schon freie Unterrichtstage beschert haben. Es lohnt sich also unbedingt, das Heft frei von Lehrereinträgen zu halten.
J. Vesper