Der Impressionismus, vom lateinischen Wort „impressio“ für Eindruck abgeleitet, ist eine bedeutende Stilrichtung der Kunstgeschichte, die sogenannte Eindrucksmalerei. Sie zeichnet sich durch die stimmungsvolle Darstellung flüchtiger Momente aus. Den meisten Menschen sind die berühmten impressionistischen Maler wie Claude Monet, William Turner, Édouard Manet oder Edgar Degas ein Begriff, doch nur wenige wissen, dass sich auch in Kanada im späten 19. Jahrhundert eine starke impressionistische Kunstszene entwickelt hat.

Mit „Kanada und dem Impressionismus“ beschäftigt sich aktuell eine eindrucksvolle Ausstellung in der Münchner Kunsthalle. Sie zeigt bedeutende Werke kanadischer Künstler wie Helen McNicoll, Maurice Cullen, William Blair Bruce oder Marc-Aurèle de Foy Suzor-Coté, die in der Regel eine akademische Ausbildung in der damaligen Kunstmetropole Paris absolvierten um anschließend ihr Heimat, das Kanada des frühen 20. Jahrhundert, in ihren Bildern einzufangen.
Da die Epoche des Impressionismus, eine der bedeutendsten der Kunstgeschichte, welche auch die heutige Kunstszene noch immer maßgeblich beeinflusst, im Kunstunterricht nicht fehlen darf, machte sich die 7A gemeinsam mit den Kunstlehrkräften Frau Raab-Käppel und Frau Bauer auf den Weg nach München, um die seltenen kanadischen Kunstwerke von unschätzbarem Wert live bewundern zu können. Im Rahmen einer sehr interessanten Führung erfuhren die Schüler Wichtiges zu Maltechniken und Motiven der Impressionisten sowie historische Hintergrundinformationen. Am Ende der spannenden Ausführungen von Frau Baur und Frau Huber waren die Schüler ganz verwundert, wie schnell den die Zeit in der Kunsthalle vergangen war und die besprochenen Bilder werden sicher noch den ein oder anderen weiter beschäftigen.
„Der Impressionismus ist nicht – wie man’s täglich hören oder lesen muss – eine Richtung, sondern eine Weltanschauung: Jeder kann in ihr nach seinem Talent selig werden.“ (Max Liebermann)

Christina Bauer (Fachschaft Kunst)